Viva España, viva Extremadura
- Dietrich

- 10. Sept.
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Okt.

Extremadura 2025
09.09.2025
Der Wecker klingelt um sieben Uhr, Uber kommt um 08:30 Uhr.
Diesmal entspannte letzte Handgriffe, noch in Übung von der letzten Reise.
Ca. eine Stunde zum Flughafen trotz Morgenverkehrs.
Schon am Vorabend eingecheckt, das spart Zeit, Kofferabgabe und Sicherheitskontrolle flutschen.
So bleibt entspannt Zeit für einen Kaffee und einen kleinen Imbiss.
Rechtzeitiges Einsteigen und ebensolcher Start um 11:30 Uhr.
Die normalen Sitze sind zu eng für einen Menschen meiner Körpermaße, kein Vergnügen, aber er diesmal nur etwas mehr als drei Stunden.
Pünktliche Landung um 14:45 Uhr.
Großzügiger Flughafen, schöner als der schreckliche BER.
Diesmal beide Gepäckstücke da!
Zur Mietwagenstation, unterbesetzt und Wartezeit.
Endlich haben wir den Schlüssel zu unserem Wagen, einem Ford Focus - wie zu Hause - in der Hand.
Nicht alles wie gewünscht und zugesagt, aber wir machen uns auf den Weg zum ersten Parador in Ávila. Nachmittagsverkehr und einige Baustellen stressen, Karin leitet uns mit Maps Richtung Ziel.

Kurz nach 18:00 Uhr sind wir am Ziel, dem Paradorde Ávila,
Ein Hauch von Mittelalter, gediegene Einrichtung, nettes Zimmer. Auch einen Hotel Parkplatz gefunden, sonst in den engen Gassen keine Chance.
Kleiner Spaziergang zur Plaza Mayor, einen ersten Drink in Spanien, Cerveza y vino blanco.
Viele junge Leute in der Bar, keine Touristen. Die Luft ist frisch, Ávila liegt auf über 1.100 m Höhe.
Dann zum späten Abendessen (20:45 Uhr). Wieder gediegene Atmosphäre, sehr netter aufmerksamer Service. Viele regionale Gerichte, wir wählen Croquetten vom spanischen Schinken und Chuletas vom typischen regionalen schwarzen Rind, eine große Portion für zwei von köstlichem gegrillten Fleisch, wir schaffen schweren Herzens die Portion nicht.
Espressi und ein spanischer Brandy runden den Abend ab.
10.09.2025
Nach einer gut verbrachten Nacht klingelt der Wecker um acht.
Frühstück haben wir für 08:30 Uhr geplant. Buffet alles was das Herz begehrt.
Insbesondere alles für die Zubereitung der typischen Bocadillos getoastet, mit Knoblauch abgerieben, dann Olivenöl und Tomatenmuss und spanischem Jamon serrano oder iberico belegt. Köstlich.
Draußen ist es ungemütlich, kühl, bewölkt und windig.
Aber auf, um den Ort zu erkunden. Die eigentliche Altstadt ist auch heute noch von einer guterhaltenen Mauer umgeben, die zu einem großen Teil zu Fuß begehbar ist, knapp zwei Kilometer, jeweils ein Zugang an den Enden.
Wir beginnen den Weg am unteren Zugang und gehen auf der Mauer, bis 12 m hoch und drei Meter breit, bergauf bis zur Kathedrale, belohnt mit immer wieder schönen Ausblicken.
An der Kathedrale betreten wir, nachdem wir den versteckten Ausgang gefunden hatten, wieder festen Boden.
Wir entscheiden uns für den kostenpflichtigen Besuch der Kathedrale. Lohnenswert und beeindruckend.
Wir nehmen einen Drink an einer Plaza und streifen weiter durch die sehenswerte Altstadt, immer wieder Kirchen und Klöster, und nette kleine Plazas.
Im Hotel angelangt, machen wir eine kleine Siesta, die eine macht ein Schläfchen, der andere schreibt am Bericht.
Erholt machen wir noch einen kleinen spätnachmittäglichen Bummel, kaufen die berühmten Yemas de Santa Teresa und schauen bei einem Getränk in einer Bar dem Treiben auf der Plaza Mayor zu.
Wieder zurück zum Hotel, wo nach einer Pause das Abendessen wartet.
Heute hat Karin leckeren Fisch und ich eine regionale Spezialität, geschmorte Schweineknöchel. Wieder Kaffee und einen „halben Liter“ Brandy.
11.09.2025
Nach einem guten Frühstück verlassen wir Ávila, heute schönstes Wetter, die Sonne am strahlend blauen Himmel, am Morgen aber noch frisch.
Wir haben uns entschlossen, nicht die Autobahn über Salamanca zu nehmen,
sondern den etwas längeren Weg über Berja. Zu Beginn Straßen, wie an der Schnur gezogen, bis Berja, danach das genaue Gegenteil, eine Kurve folgt auf die andere. Rechts, links, oder umgekehrt. Wir fahren durch eine wunderschöne, bergige und bewaldete Landschaft, sehr einsam und kaum Verkehr. Die Strecke hätte auch mit einem Motorrad viel Freude bereitet. Der letzte Teil der Strecke dann auf einem Plateau wieder meist geradeaus. Ciudad Rodrigo ist auf der Ebene schon von weitem zu sehen, in der Mitte erhebt sich die mächtige Festung, in der sich heute der Parador befindet, und das schon seit 1928, also einer der ältesten Paradores, allerdings in 2000 runderneuert.

Stilvoll eingerichtet, in den alten Mauern, geschmackvoll gestaltet.
Die Zimmer sind nicht übermäßig komfortabel, aber im Stile des Hauses eingerichtet.
Wir haben einen kleinen Balkon mit Tisch und zwei Stühlen mit schönem Ausblick in die weite Landschaft.
Weil es bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein zum ersten Mal richtig warm ist, erholen wir uns etwas mit einer kleinen Siesta auf dem Zimmer.
Gegen 16:00 Uhr beginnen wir unseren Stadtrundgang mit einem Spaziergang auf der auch hier erhaltenen Stadtmauer (murellas), einer sehr wehrhaften Anlage. Dann steigen wir herab in die von den Mauern eingeschlossene Altstadt.
Auch hier nette kleine Gassen, die sich immer wieder zu Plazas öffnen, prachtvolle Palazzi oder Kirchen, nette kleine Bars und Restaurants, natürlich mit Tischen draußen. Auch hier zeigt sich das wahre Spanien, wenn Touristen dann spanische. Wir sind angetan und beglückt.
Ein kleines Getränk und ein Bocadillito in einer schattigen Bodega, dann weiter durch die Altstadt bis zur Plaza Mayor.
Hier lockt uns ein nettes Eiscafé mit leckerem Eis.
Wir haben heute keine Lust auf ein opulentes Abendessen und beschließen, etwas für einen Imbiss auf unserem Balkon zu besorgen. Google Maps führt uns zum nächsten Supermarkt.
Eine Palette Jamon Iberico, Pan, ein Fläschchen Rotwein (dazu ein Messer und ein Flaschenöffner) und ab in den Parador. Gegen 19:00 Uhr ist es uns in der Sonne noch zu warm, also noch ein wenig Zimmerruhe, wir trödeln zu lange und erwischen gerade noch den Sonnenuntergang.
Es ist schon wieder ziemlich frisch und windig, dennoch nehmen wir unser opulentes Mal draußen ein, lecker, der Wind legt sich und wir leeren die Flasche bei schönem Ausblick und guten Gesprächen in schöner Umgebung.
12.09.2025
Typisches Paradorfrühstück in einem nicht besonders schönen Restaurant.
Nach dem Auschecken machen wir uns auf den Weg nach Cáceres, etwa 130 km liegen vor uns in südöstlicher Richtung.
Auf dem Weg verlassen wir Castilia y Leon und erreichen die Extremadura.
Landschaftlich sehr schöne Fahrt, aus der Höhe von 900 m tendenziell bergabwärts , Cáceres befindet sich auf einer weiter Ebene auf 459 m.
Was auch einen langsamen Anstieg der Temperatur von 20 C auf 29 C zur Folge hat. Die Stadt ist mit 100.000 Einwohnern natürlich ein anderes Kaliber und es dauert ein wenig, bis wir die Altstadt und den Parador erreichen. Wir haben vom Hotel vorab eine Information bezüglich der Parkmöglichkeiten erhalten, am Hotel ist in der Altstadtzone kein Parken möglich. Wir finden eine kurzfristige Möglichkeit, unser Auto abzustellen und machen uns auf die Suche nach dem Eingang in den kleinen Gassen.
Wie sich zeigt, haben wir - kameraüberwacht - genau auf der Rückseite des Hotels geparkt. Wir melden uns an und erhalten eine Instruktion für den komplizierten Weg zur 300 m entfernten (und 100 m tiefer 🙄) gelegenen Tiefgarage..
Nach einer kurzen Erholungspause beginnen wir mutig das Vorhaben, unser Auto in die Garage zu bringen. Da wir auf der Suche des Paradors die Umgebung schon recht gut kennengelernt haben, gelingt uns das leichter als gedacht. Auf dem Rückweg zum Hotel finden wir nicht weit entfernt vom Hotel eine Bar in einer kleinen Gasse, die uns zu einem kleinen Getränk einlädt (natürlich waren wir nicht eingeladen).

Bis zum Abendessen im Parador um 21:00 Uhr bleiben wir auf dem Zimmer.
Es ist so wunderbar mild, dass wir draußen in dem hübschen Burghof speisen können. Wunderschöne Atmosphäre!

Wir haben nicht so großen Hunger, dass wir uns auch hier ein Paar iberische Schinkenbällchen teilen, Karin isst eine sehr schmackhafte Gazpacho und ich eine Auswahl an ebenso schmackhaften iberischen Wurstspezialitäten. Dazu ein Fläschen Rosé. Wie immer in Spanien ist der Wein zum Essen erfreulicherweise sehr erschwinglich, hier 20 €.
Ein sehr schöner Abend in wunderbarer Atmosphäre.
Im Gegensatz zu deutschen Gewohnheiten sind wir hier nicht etwa die letzten, sondern eher die ersten Gäste, selbst gegen 23:00 Uhr kommen noch neue Gäste!
13.09.2025
Wir schlafen weitgehend aus, Frühstückszeit 09:15 Uhr. Zu besonders meinem Ärger müssen wir 25 min auf einen freien Tisch warten, das Restaurant ist nicht groß, für den hübschen Hof ist es morgens zu frisch. Das hat selbstverständlich (😎) eine spätere Beschwerde an der Rezeption zur Folge und wird sich in den erwarteten Rezensionen niederschlagen, da kenne ich keine Gnade.
Nach kurzer Erholung auf dem Zimmer, begeben wir uns in die Altstadt und zur Plaza Mayor, die allerdings am Rande außerhalb der eigentlichen Altstadt liegt.
Wir haben schon wesentlich schönere Plazas Mayores gesehen, keine einheitliche Architektur, manches ein wenig heruntergekommen. Wir begeben uns wieder in die Altstadt, nicht groß, aber eine mittelalterliche Traumkulisse. Kein Wunder, dass sie für viele Filme den geeigneten Hintergrund bot, wie z. B. für „Game of Thrones“.
Wir besuchen eine Kirche, eine Co-Kathedrale. Ein Audioguide führt uns durch das Kirchenschiff. Sehenswert. Am Schluss wagen wir noch den steilen und beschwerlichen Aufstieg auf den Turm, der einen netten Ausblick auf Cáceres und das Umland bietet. Wir sind durstig und lassen unsere müden Glieder in einer kleinen, schattigen Bodega am Rande der Plaza Mayor nieder. Blauer Himmel, in der Sonne ist es ordentlich warm.
Nach einem Kaltgetränk streifen wir weiter durch die eindrucksvolle Altstadt in Richtung Parador. An der netten Plaza de Santa Clara finden wir noch ein nettes Café und gönnen uns ein Eis. Danach Siesta im Hotel.
Zum Abendessen dann in Karins Lieblingsrestaurant gleich um die Ecke (siehe oben).
Wir haben „Glück“, einen freien Tisch zu ergattern. In Cáceres ist heute Himmel und Hölle unterwegs, Stadtfest mit Musik und kostenlosem Eintritt in viele kulturelle Angebote. Auch vor unserem Parador eine Menschenmenge, denn auch der Parador bietet Führungen durch das Haus an.
So ist in unserem Restaurant ebenfalls viel Betrieb. Was längere Wartezeiten mit sich bringt.
Karin kann bald ihren Salat genießen, meine Schinkenplatte dauert.
Wir machen auch noch einen kleinen Bummel durch die belebte Altstadt, nett.

14.09.2025
Heute ist Ausflugstag.
Unsere Frühstückszeit haben wir zwar verschlafen, davon lassen wir uns von unseren Plänen für den Tag nicht abbringen. Also spätes Frühstück und dann den steilen Weg bergab zur Parkgarage. Man weiß gar nicht, was anstrengender ist, runter oder nachher rauf.
Wir fahren durch die schöne Landschaft der Extremadura.
„Der Zusammenfluss der Flüsse Tajo und Tiétar in der Umgebung von Cáceres hat eine Landschaft mit Steineichen, Korkeichen, sanften Hügeln und riesigen Felsen geschaffen, die zudem Lebensraum der größten Mönchgeierkolonnien der Welt ist. Der einzige Nationalpark der Extremadura ist damit zu einem der besten Orte Spaniens für die Vogelbeobachtung geworden.“
„Der Mönchsgeier ist nicht der einzige Protagonist von Monfragüe. Man findet auch eine bedeutende Präsenz an iberischen Kaiseradlern. Diese majestätischen und andere Vögel wie den Königsuhu oder Gänsegeier beim Flug zu betrachten, ist ein unvergessliches Erlebnis. Und der beste Platz hierfür in Monfragüe ist der als Salto del Gitano bezeichnete Aussichtspunkt auf einer Klippe in 300 Metern Höhe.“
Salto Gitano im Naturpark Monfragüe
Nach ca. einstündiger Fahrt erreichen wir den Aussichtspunkt. Schon die Felskulisse, die sich aus dem Wasser erhebt, ist grandios. Meist vor und über dem Felsen kreisen die majestätischen Vögel, für uns ohne Fernglas natürlich nur in einiger Ferne. Dennoch sehr beeindruckend.
Dann geht es weiter nach Trujillo. Schon von weitem sichtbar erhebt sich die Stadt, überragt von der Festung, aus der Ebene. Wir parken in einem Parkhaus, nehmen erst einmal ein erfrischendes Getränk, die Temperatur hat die 30 C bereits überschritten und die Sonne brennt am blauen Himmel.
Dann machen wir uns auf den Weg wohin? Natürlich zur Plaza Mayor!
Eine der schönsten der Extremadura.
„Nahezu alle bedeutsamen Bauten der Stadt befinden sich am Hauptplatz (Plaza Mayor), darunter zahlreiche Paläste und Arkadenhäuser aus der Zeit der Eroberung (conquista), darunter der von Hernando Pizarro, einem Bruder des Conquistadors Francisco Pizarro, im Jahr 1562 in Auftrag gegebene Palacio de los Marqueses de la Conquista. Das schräg gegenüber stehende Reiterdenkmal zeigt den Conquistador selbst. Auch die Seitenstraßen bieten viel Atmosphäre.“
Es ist schon erstaunlich, dass gerade von hier, einer Stadt fernab des Meeres, die unrühmliche Eroberung von Mittel- und Südamerika, einhergehend mit der Vernichtung hochentwickelter Kulturen, ausging. Die einstige mit dem Blutgeld erbaute Pracht ist heute weitgehend verfallen. Nur die Fassaden prägen das Bild der Plaza Mayor.
Wir machen uns auf den beschwerlichen, da steilen Weg zur Festung, die auch nur aus ihren allerdings beeindruckenden Mauern besteht. Von hier oben haben wie einen Blick auf die weite Landschaft der Extremadura. Es ist einfach schön hier.
Nach Erfrischungsgetränk und Imbiss mach wir uns auf den Heimweg, finden schnell unser Parkhaus. Der steile Anstieg zur Altstadt bei über 30 C ist heftig.
Im Hotel müssen wir uns erholen.
Gegen 21:00 finden wir noch einen freien Tisch im Patio. Ich kann mir kaum einen schöneren Platz für das Dinner vorstellen, wunderbare Atmosphäre.
Die Gazpachos schmecken großartig, ein paar Schinkenbällchen begleitet von einem Fläschchen Rosé und ein leckerer Flan mit Fruchteis ergeben ein mehr als befriedigendes Abendmahl.
15.09.2025
Heute wieder einmal Reisetag, und eine ordentliche Distanz. Über 300 km. Nach Almagro, etwas südöstlich.
Den Wagen wieder aus der Garage geholt (steiler Abstieg 😉) und den Weg zum Hotel schnell gefunden. Alles eingeladen, tschüss bzw. Adios gesagt und auf geht’s.
Zunächst auf Schnellstraße Richtung Trujillo, dann weiter Richtung Osten. Die Straßen sind meist gut, Begrenzung auf 90 km/h.
Es ist sehr heiß, weit über 30 C bei strahlendblauem Himmel.
Sehr wenige andere Autos unterwegs, einige LKW. Manchmal sehen wir minutenlang kein anderes Fahrzeug. Meist durchfahren wir diese beruhigende Dehesa (beweidete Eichenhaine), wunderbar diese gold- bis braungelbe Farbe des vertrockneten Grases, mit den dunkelgrünen Tupfern der Bäume. Abwechslung bieten dann hügelige, bewaldete Strecken mit kurvigen Straßen. Die Landschaft wird immer menschenleerer. Nur vereinzelte, wenig hübsche Orte. Irgendwann erreichen wir dann unser Ziel, Almagro und den dortigen Parador.
„Almagro (al-magra = „rote Tonerde“) ist eine zentralspanische Kleinstadt mit 9.049 Einwohnern (Stand: 2024) im Zentrum der Provinz Ciudad Real in der autonomen Region Kastilien-La Mancha. Bereits im Jahr 1972 wurde die historische Altstadt als Conjunto histórico-artístico eingestuft.“
In einer außergewöhnlichen historisch-künstlerischen Umgebung gelegen, ist der Parador de Almagro im ehemaligen Kloster Santa Catalina aus dem XVII. Jhd., dem ersten Franziskanerkloster der Stadt, untergebracht.
Sehr stilvoll eingerichtet, sehr schönes Zimmer, große Anlage mit vielen Höfen, schöner Speisesaal in einem Innenhof, schöner Pool in grüner Außenanlage.
Sehr geeignet, um etwas Erholung zu finden.
Wir machen einen kurzen Spaziergang zur nahegelegenen Plaza Mayor, hübscher Platz mit einheitlicher Bebauung auf den langen Seiten des Platzes. Einige Restaurants und Bars, nicht alle geöffnet.
Wir speisen jedoch im schönen Speisesaal, in dem die Stoffbahnen, mit denen der Hof tagsüber abgedeckt ist und die die Sonne abhalten, zurückgezogen sind und wir unter freiem Himmel dinieren.

El hombre
16.09.2025
Wir lassen es ruhig angehen. Zimmer und Pool, sehr heiß, Abkühlung durch den Pool.
Sudoku und Hörbuch bringen uns über den Tag. Abends wollen wir aushäusig speisen und begeben ins in die „City“ zur Plaza Mayor. Viele Restaurants und Bars haben zu.
Wir lassen uns in einer nieder, trinken zuerst etwas.
Dann überkommt uns der Appetit. Karin nimmt ein Thunfischcapaccio, ich bestelle wieder mutig ein einheimisches Gericht, Migas, ein Gericht der Hirten aus altbackenem Brot und einigen Zutaten wie Salchichon und Tomaten. Schmeckt, aber ist eine ziemlich trockene Angelegenheit.
Die Getränke helfen dabei.
17.09.2025
Unseren letzten Tag in Almagro machen wir zum Faulenzertag. Es gibt auch eine Menge Eindrücke zu verarbeiten. Also spätes Frühstück, Karin wackelt schon zum Pool, ich schaue noch ein wenig Leichtathletikweltmeisterschaft.
Den Nachmittag verbringen wir dann am Pool im Schatten. Es ist wieder sehr heiß, weit über 30 C. Der Pool ist sehr erfrischend und diese hält schon ein wenig an.

Dann nehmen wir ein Getränk aus der Bar und genießen es im Schatten.
Eine kleine Siesta auf dem Zimmer, um 20:30 Uhr geht es dann zum Dinner, Karin hat ein leckeres Lachsgericht, ich probiere eine Spezialität aus La Mancha,deren Name ich vergessen habe, lecker, aber nicht viel, um nicht zu sagen wenig.
Deswegen Nachtisch vor dem Megabrandy, eine Art Vanilliecreme a la Mancha und eine ebensolche Muss au Chocolate.
Rundum ein schöner, unaufgeregter Tag.
18.09.2025
Toledo































































































Kommentare